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Die Weltmeisterschaft: Wie Stadien mithilfe des Nutzererlebnisses und ihrer WLAN-Netze Massen anziehen

Eine Woche nach dem großen Triumph der französischen Nationalmannschaft im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft in Moskau scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, sich noch einmal den Kommentar von Duc Phan durchzulesen, der am 12. Juni 2018 in Siècle Digital veröffentlicht wurde. Darin erklärte unser Experte die Bedeutung des Anbietens eines einmaligen Kundenerlebnisses mithilfe der WLAN-Netze in WM-Stadien.

Bei der Übertragung des Europa-League-Finales im Mai 2018 verzeichnete der französische TV-Sender M6 eine Rekordzahl von 7 Millionen Zuschauern. Obwohl die großen Spiele die Fans weiterhin in Massen in die Stadien locken, mussten die Stadionbetreiber dennoch einen erheblichen Rückgang bei den Zuschauerzahlen feststellen, da sie mit dem Fernsehen, Online-Streaming und Sportbars konkurrieren, die allesamt leichter zugänglich und mit weniger Beschränkungen verbunden sind. Jetzt, wo die Weltmeisterschaft in Russland nur wenige Tage zurückliegt, müssen diese Tempel des Sports einen digitalen Wandel vollziehen, um die Massen ganzjährig zurückzuholen. Entweder werden die Stadien die Fans durch das Nutzererlebnis zurückgewinnen oder gar nicht!

2017, als der Zuschauerschnitt in den Stadien der französischen Ligue 1 an den ersten Spieltagen der Saison 68,2 % betrug, taten sich Vereine wie Toulouse und Monaco schwer, Fans anzulocken. Zur gleichen Zeit erzielte Paris Saint-Germain eine Stadionauslastung von 99 % und konnte damit mit Vereinen in Deutschland und Großbritannien mithalten! Neben dem führenden Status von PSG kann diese Differenz bei den Zuschauerzahlen vor allem auf die Investitionen des Eigners des Prinzenparks, des Stadions von PSG, in die Digitalisierung seiner Services zurückgeführt werden, durch die eine WLAN-Verbindung angeboten wird, um dem Zuschauer ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Der einfache Internetzugang hat die Zuschauer zufriedengestellt, die sich danach gesehnt haben, online zu sein, und gleichzeitig das Teilen von Erlebnissen in den sozialen Medien gefördert. Dadurch wurden Sportfans zu Botschaftern für einen Tag – sowohl für den Fußballklub als auch für das Stadion.

 

Das Nutzererlebnis: der Eckpfeiler für die Attraktivität von Stadien

Die gute Konnektivität wird Stadien dabei helfen, ein entscheidendes Gegengewicht zu der wachsenden Zahl an konkurrierenden, weniger teuren Angeboten zu entwickeln.

Außerdem erlaubt WLAN den Stadien, personalisierte Services anzubieten, die ein großartiges Nutzererlebnis mit Dingen wie Live-Videos, Wiederholungen auf mobilen Geräten, Echtzeit-Gewinnspielen und dem Bestellen von Imbissen direkt von ihren Sitzplätzen aus garantieren. Die Grundidee ist einfach: die Zuschauer zu gewinnen, indem das Spiel zu echtem Entertainment wird. Das ist vergleichbar mit der Strategie der NBA, deren Spiele Teil einer größeren Show und eines einzigartigen Erlebnisses sind. Dieselbe Strategie wird auch vom E-Sport angewendet, der von Anfang an um eine „phygitale“ Strategie (die physisch und digital verbindet) herum aufgebaut wurde.

Diese umfassende Dimension lässt den einst passiven Zuschauer an dem Event teilhaben. Sie ist ein Werkzeug, durch das sich das Stadion abhebt, das Kundentreue und Attraktivität katalysiert und das somit die Zuschauerzahlen ansteigen lässt.

Der erste Schritt hin zu dieser Strategie: Lernen Sie Ihren Zuschauer kennen

Das mobile Zeitalter, in dem wir leben, macht Daten zusammen mit der Omnipotenz der digitalen Technologie zu dem entscheidenden Werkzeug unserer neuen Wirtschaft. Tatsächlich liefern Daten eine Vielzahl an relevanten, wichtigen Informationen, um Sportmarketing durch gezielte, engagierte Strategien und die Macht der Echtzeit zu verbessern. Für Betreiber von Stadien bedeutet dies, Daten von Zuschauern zu sammeln, um ein personalisiertes Erlebnis anbieten zu können.

Angesichts des Zuschauerrückgangs müssen Stadionbetreiber die Macht des WLAN für ihren digitalen Wandel nutzen und wieder die Versammlungsorte werden, die sie in der Vergangenheit waren. Das Nutzererlebnis ist der beste Weg, um diese Herausforderung zu meistern. Die UEFA war ihrer Zeit voraus und ging das Thema bereits an, indem sie die Anforderung vorgab, dass die französischen Stadien bei der Euro 2016 Konnektivität bieten müssten.