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Vernetzte Objekte und Wi-Fi-Technologie: Die Antwort auf die Bedürfnisse der Nutzer?

Vernetzte Objekte und Wi-Fi-Technologie sind bereits ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und unserer Städte. Wir lesen es, wir hören es, wir sehen es: Unsere Gegenstände werden vernetzt. Fernseher, Uhren, Armbänder, Betten, Gärten, Kühlschränke und Fußböden – sie alle haben oder werden in Zukunft einen Internetzugang benötigen: Diese Gegenstände sind Teil des IoT (Internet of Things). Und diese Neigung zu vernetzten Objekten wird sich immer weiter ausbreiten, wie diese Infografik von Les Echos zeigt.
Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Hotspots stark an, wie Chris Bruce, der Vorsitzende der Wireless Broadband Alliance, berichtet.
Öffentliche Plätze, DSL-Boxen, Firmennetzwerke, … Es gibt bereits Möglichkeiten, all diese Dinge zu verbinden. Aber es gibt auch neue Standards für die Konnektivität: Bluetooth ist der bekannteste. Aber es gibt auch noch Zigbee, LoRa oder Sigfox, je nach Hersteller und Verwendungszweck …

Würde das gute alte Wi-Fi also nicht ausreichen? Welche Bedürfnisse unserer kleinen Gegenstände kann es nicht erfüllen?

Hier sind einige Anwendungsfälle, bei denen man an der Eignung des Wi-Fi-Netzwerks zweifeln könnte:

  • Der Feuchtigkeitssensor in Ihrem Garten befindet sich wahrscheinlich weit entfernt von Ihrer Internetbox. Daher müsste er über eine größere Entfernung senden können, während Wi-Fi heute eine begrenzte Reichweite hat, die oft durch physische Hindernisse beeinträchtigt wird.
  • Wie bereits erwähnt, geht der Trend zu immer mehr vernetzten Objekten. Auf der Ebene einer Smart City zum Beispiel ist eine sehr hohe Dichte zu erwarten, die technisch unterstützt werden muss. Heute braucht man immer noch eine sehr große Anzahl von Wi-Fi-Hotspots, um ein Stadion und in größerem Maßstab eine ganze Stadt abzudecken.
  • In einer zunehmend mobilen Gesellschaft haben auch unsere Gegenstände zahlreiche Einschränkungen: Ergonomie, Autonomie, keine Kabel… Heute ist die Feststellung einfach: Wenn das Wi-Fi eingeschaltet ist, entladen sich unsere Smartphones schneller.

 

Verbundene Objekte und Wi-Fi-Technologie: Auf dem Weg zur Standardisierung?

Die IEEE, die für die Standardisierung von Wi-Fi zuständig ist, konnte von dieser neuen Art der Verbindung nicht unberührt bleiben und musste konkrete Lösungen vorschlagen, um den Anforderungen des IoT gerecht zu werden. Mit diesem Ziel wurde ein Wi-Fi-Standard für vernetzte Objekte vorgeschlagen: Wi-Fi HaLow (seine Standardisierung trägt den Namen IEEE 802.11ah).

Der Netzwerkspezialist Guy Pujolle erläutert die technischen Besonderheiten, die den oben gestellten Herausforderungen gerecht werden:

  • Reichweite
  • Dichte
  • Umgang mit Energie
  • Wiederverwendung bereits vorhandener Infrastruktur

Dank dieses neuen Standards und der bereits vorhandenen Wi-Fi-Infrastruktur ist die HaLow-Technologie in der Lage, den Verbindungsbedarf der Milliarden von Objekten zu decken, die derzeit auf dem Markt erscheinen. Dieses neue Wi-Fi ist Teil der vielen internationalen Standards, die bis 2020 entstehen sollen: IEEE 802.11af, aj, ax, ay, az.